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Mariengrotte Schwarzenholz

Am Rande eines malerischen Waldes, der sich bis ins Köllertal erstreckt, liegt die Mariengrotte Schwarzenholz, eine beliebte Gebetsstätte, die Generationen von Gläubigen anzieht. Diese beeindruckende Grotte wurde zwischen 1948 und 1952 von den Bürgern Schwarzenholz aus tiefer Dankbarkeit errichtet.

Ein historischer Fund: Die Gründungsurkunde

Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1986 stieß man auf ein außergewöhnliches Zeitzeugnis: Zu Füßen der Muttergottesstatue fand man in einer eingemauerten Flasche eine Gründungsurkunde, datiert auf den 12. Juli 1952. Darin erklärten die Erbauer, die Grotte sei „zur Ehre und zum Lobe der lieben Gottesmutter“ errichtet worden. Neben dieser bewegenden Botschaft waren auch die Namen der ursprünglichen Erbauer verzeichnet, die die Pflege der Grotte bis 1972 übernahmen. Ab diesem Jahr kümmerte sich die Katholische Frauengemeinschaft um die Stätte.

Die Mutter der Gnaden und der Altar voller Geheimnisse

Die zentrale Figur der Grotte ist die Statue der Mutter der Gnaden, die auf die Erscheinung der Jungfrau Maria vor der heiligen Catherine Labouré am 18. Juli 1830 in Paris zurückgeht. Diese Begegnung inspirierte die Prägung der bekannten Wunderbaren Medaille.

Ein besonderes Highlight ist der auffällige Altar mit kunstvollem Rankenwerk und der Inschrift „Ave Maria“, der bei Renovierungsarbeiten am Schwarzenholzer Pfarrhaus entdeckt wurde. Unter Schutt verborgen, lag er zufällig genau im richtigen Moment bereit – wie durch göttliche Fügung. Woher der Altar ursprünglich stammt, bleibt bis heute ein Geheimnis.

Erneuerung, Vandalismus und ein neues Kunstwerk

Die Grotte wurde über die Jahre mehrfach renoviert und 1986 nach den Plänen des Ensdorfer Architekten Leblang vollständig erneuert. Eine großzügige Spenderin finanzierte den Zugang, der mit Darstellungen der sieben Freuden und sieben Schmerzen der Gottesmutter geschmückt ist.

Bedauerlicherweise wurde die ursprüngliche Statue der Mutter der Gnaden 2007 durch Vandalismus zerstört. Doch der Schwarzenholzer Künstler August Braun schuf eine neue Statue aus Lindenholz, die am Festtag Maria Himmelfahrt 2008 feierlich eingesegnet wurde.

Moderne Akzente: Das Kreuz und die Rose

2011 wurde ein modernes Kreuz aufgestellt, entworfen und gefertigt von Schülern des BBZ Völklingen unter der Leitung ihres Lehrers Manfred Missler. Anstelle eines Corpus schmückt das Kreuz eine Rose – ursprünglich aus Bronze, jedoch nach einem Diebstahl ersetzt.

Der Freundeskreis: Eine Zukunft für die Mariengrotte

Seit 2023 widmet sich ein eigens gegründeter Freundeskreis der Mariengrotte Schwarzenholz der Pflege und dem Erhalt dieser geschichtsträchtigen Andachtsstätte. Dieser gemeinnützige Verein sorgt dafür, dass die Mariengrotte auch in Zukunft ein Ort des Gebets, der Besinnung und des Gemeinschaftsgefühls bleibt.

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Ihre Ansprechpartner

Gerd Löffler

1. Vorsitzender
Freunde der Mariengrotte Schwarzenholz e.V.
Telefon:06838 7175

Sigrid Both

Schatzmeisterin
Freunde der Mariengrotte Schwarzenholz e.V.
Telefon:06838 984978